SEO-Texte schreiben – Die Basics

21. August 2023
Posted in SEO
21. August 2023 Anja

Im digitalen Zeitalter schreiben Sie nicht mehr nur für Menschen, sondern auch für Suchmaschinen. Ob Blogger, Marketer oder Journalist – wer seine Texte nicht SEO-optimiert, bleibt unsichtbar. Nutzerinnen und Nutzer wollen schnell ans Ziel kommen. Daher verschwindet alles, was bei Google nicht unter den ersten Suchergebnissen auftaucht, im digitalen Nirwana. SEO-Texte schreiben Sie also nicht nur im Marketing. Auch Blogger und Journalisten sollten wissen, wie SEO-Optimierung funktioniert. Denn wer schreibt, möchte schließlich auch gelesen werden.

Doch keine Sorge, einen Text nach SEO-Gesichtspunkten zu optimieren, ist gar nicht so schwer und macht ihn auch nicht automatisch zu einem Werbetext.

In diesem Artikel erkläre ich Ihnen

  • Wie Sie SEO-Keywörter auswählen
  • Wie und wo Sie Keywörter im Text einsetzen
  • Was neben den Keywords noch SEO-relevant in einem Beitrag ist.

 

SEO Texte Schreiben

SEO-Keywörter, was ist das eigentlich?

Gerade unter Journalistinnen und Journalisten erlebe ich immer noch eine große Skepsis, wenn es um SEO-Optimierung geht. Viele scheinen zu denken, dass Keywörter allenfalls etwas für Werbetexte sind und außerdem den Lesefluss stören. Beides stimmt nicht.

SEO-Keywords sind schlicht und einfach häufige Suchanfragen Ihrer Leserinnen und Leser, die Informationen zu bestimmten Themen suchen, nicht mehr und nicht weniger. Keywörter sagen Ihnen also,was Ihre Leserinnen und Leser wirklich wissen wollen. Betrachten Sie Keywords daher nicht als lästige Hürde beim Schreiben, sondern als Hilfe.

Was sind SEO-Texte also? In erster Linie Leserservice. Wenn Sie SEO-Keywords kennen und verwenden, bieten Sie Ihren Leserinnen und Lesern genau das, was sie suchen. Und das bedeutet nicht, dass Sie automatisch Werbetexte schreiben, sondern schlicht hilfreiche Inhalte verfassen. Und noch eine gute Nachricht für alle, denen Textfluss wichtig ist: Gut geschriebene und hilfreiche Texte ranken höher als Texte, die mit möglichst vielen Keywords vollgestopft sind. Also keine Sorge, niemand will hässliche SEO-Texte, auch die Suchmaschinen nicht.

Passende SEO-Keywörter finden und auswählen

Bevor Sie mit dem Schreiben loslegen, müssen Sie die passenden Keywords identifizieren. Für jeden Text benötigen Sie ein Hauptkeyword, das das zentrale Thema des Textes beschreibt. Darüber hinaus benötigen Sie relevante Nebenkeywords, die das Thema weiter ausführen und als Unterthemen fungieren.

Bevorzugen Sie Long Tail Keywords. Das sind Keywörter, die speziell auf bestimmte Nischenthemen abzielen, oft aus mehr als einem Wort bestehen und mit denen es einfacher ist, weiter oben in den Suchergebnissen zu erscheinen als mit sehr allgemeinen Keywörtern.

Geeignete Haupt- und Nebenkeywords lassen sich am besten mit entsprechenden Tools wie dem Google Keyword Planner, Semrush oder Sistrix finden.

Gute Keywords zu finden ist aber noch einmal ein ganz anderes Thema. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitunghabe ich deshalb im Artikel „SEO-Keywords finden“ zusammengestellt.

Keyword-Kannibalisierung vermeiden

Sie sollten immer nur einen Text auf Ihrer Website für ein bestimmtes Keyword optimieren. Das heißt: Verwenden Sie ein Keyword nur einmal pro Website (d.h. für die gesamte Domain!) als Hauptkeyword. Warum? Weil Google Sie sonst im Ranking bestraft. Gibt es zu viele ähnliche Inhalte auf einer Website, verliert man schnell die vorderen Plätze in den Suchergebnissen. Und das gilt nicht nur für einzelne ähnliche Texte, sondern für die gesamte Website. Dieses Prinzip, dass man sich mit einem Keyword selbst in die Quere kommen kann, nennt man Keyword-Kannibalisierung.

Erstellen Sie daher Keywordlisten für Ihre Website und notieren Sie sich genau, welches Hauptkeyword Sie bereits für welche Seite verwendet haben. Dies im Nachhinein herauszufinden, kann sehr aufwendig sein. Daher ist es besser, den Überblick gar nicht erst zu verlieren.

Wie viele Keywords braucht ein SEO-Text?

Über die Anzahl der notwendigen Nebenkeywords gehen die Meinungen auseinander. Eine gute Faustregelist jedoch, dass auf 100 Wörter etwa 2 bis 4 Nebenkeywords kommen sollten. Bei einem Text mit 500 Wörtern wären also etwa 15 Nebenkeywords angemessen.

Wie ich auf diese Zahlen komme? Die beliebtesten Blogbeiträge sind ca. 1800 Wörter lang und enthalten 76 Keywords.

Aber: Das heißt nicht, dass man sich stur an diese Zahlen halten sollte. Denn die „optimale Keyword-Zahl“ im Sinne von Google variiert enorm. Oberste Priorität hat daher ein guter Text.

Suchen Sie am besten ein gutes Hauptkeyword, ein paar Nebenkeywords und sorgen Sie sich ansonsten mehr um die Qualität des Inhalts als um die Keywörter. Graue Haare über die Nebenkeywörter zu bekommen, lohnt sich nämlich nicht.

Für Voice Search optimieren

Voice-Search auf dem Handy

Auch Voice-Search-Optimierung wird immer wichtiger für SEO-Texte.

Voice Search über Spracherkennungssoftware wie Alexa oder Siri wird immer beliebter. Das sollten Sie auch bei Ihren Texten berücksichtigen. Denn Sie werden Alexa kaum nach „Kuchen kaufen Hamburg“ fragen, sondern eher nach „Wo kann ich in Hamburg Kuchen kaufen“. Wenn Sie möchten, dass Alexa und Co. Sie in diesem Fall finden, sollte diese Frage möglichst genau so auf Ihrer Seite erscheinen, wie Nutzer:innen sie auch stellen würden.

Suchintention berücksichtigen

Oberstes Prinzip für ein gutes SEO-Ranking ist immer die Frage, wie nützlich Ihr Text ist. Das heißt, er sollte nicht nur die (Such-)Fragen beantworten, die Menschen bei Google eingeben, sondern ihnen auch das Ergebnis liefern, das sie erhoffen. Was meine ich damit?

Menschen haben unterschiedliche (Such-) Intentionen, wenn sie in Suchmaschinen suchen. Jemand, der zum Beispiel „Wo kann man in Hamburg Kuchen kaufen“ eingibt, hat wahrscheinlich die Absicht, irgendwo Kuchen zu kaufen. Für diese Person wäre eine Karte mit den 5 besten Konditoreien in Hamburg hilfreich. Wer „Waschmaschine reparieren“ eingibt, möchte eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reparatur einer Waschmaschine.

Die genaue Suchintention für bestimmte Keywords können Sie auch mit SEO-Tools wie Sistrix oder Semrush ermitteln. Danach sollten Sie Ihren Text ausrichten und genau das liefern, wonach potenzielle Leserinnen und Leser suchen.

Keywords richtig in den Text einbauen

Wenn Sie nun die passenden Keywords haben und die Intention Ihres Textes kennen, müssen Sie die Keywords noch in den Text einfügen.

Wo sollten die Keywords im Text stehen?

Das Hauptkeyword sollte im Text vorkommen:

  • In der H1-Überschrift, so weit vorne wie möglich
  • In mehreren H2-H3 Überschriften (aber nicht übertreiben!)
  • Im ersten Absatz. Noch besser: Im ersten Satz.
  • Im Fließtext, je nach Textlänge mindestens zweimal oder öfter (aber auch hier bitte nicht übertreiben!).

Ihre Nebenkeywords können Sie mehr oder weniger beliebig in den Text einbauen. Longtail-Nebenkeywords mit einem relativ guten Suchvolumen sollten Sie auch in die Überschriften einfügen und gerne auch doppelt verwenden. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Nebenkeywords nicht plötzlich zum Hauptkeyword werden!

Mit Schlüsselkeywörtern können Sie außerdem die (Such)intention Ihres Textes andeuteten.

Außerdem sollten Sie Nebenkeywords idealerweise als Unterthemen im Gesamtkontext des Textes verwenden und den Text nicht mit Synonymen des Hauptkeywords vollstopfen.

Keine Angst vor Keyword-Variationen

Sie sollten sich übrigens nicht zu viele Gedanken darüber machen, die Keywords so genau wie möglich zu übernehmen. Google ist sehr gut darin, Keyword-Variationen zu erkennen und noch besser darin, schlecht geschriebene, steife SEO-Texte aus dem Ranking zu werfen. Tun Sie sich und Ihren Leserinnen und Lesern also einen Gefallen und bestehen Sie nicht darauf, dass das Keyword „rot bedeutung“ exakt wörtlich in Ihrem Text vorkommt. „Was bedeutet rot?“ wird Google auch mit der Suchintention verbinden, und Sie müssen Ihren Text nicht zerhacken.

Wenn Sie einen Anhaltspunkt haben möchten, wie weit Sie ein Keyword variieren können:

  • Einzelne Wörter: Einzahl, Mehrzahl und grammatikalische Anpassungen sind okay. Auch Rechtschreibfehler stören Google nicht (aber die sollten Sie natürlich trotzdem vermeiden…)
  • Zusammengesetzte Keywörter: Zwischen den Wörtern des Suchbegriffs können Sie normalerweise ohne Bedenken ein oder zwei Wörter einfügen. Also zum Beispiel aus „Kuchen kaufen Hamburg“ wird „Kuchen kaufen in Hamburg“.

Aber insgesamt: Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken darüber. Ein guter Text mit den passenden Antworten ist viel wichtiger, als die wortwörtliche Übernahme eines Keywords.

Was Sie vermeiden sollten, wenn Sie SEO-Texte schreiben

 

Die folgenden Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden:

  • Keywordstuffing“: Einer der häufigsten Fehler beim Schreiben von SEO-Texten ist das sogenannte „Keywordstuffing“. Dabei versuchen Autoren, möglichst viele Keywords im Text unterzubringen oder zumindest das Hauptkeyword und seine Synonyme möglichst oft zu platzieren. Denn je mehr Keywords, desto besser das Ranking in den Suchmaschinen, oder? In gewisser Weise schon. Allerdings straft Google Texte im Ranking ab, wenn sie mit einem oder mehreren Keywords völlig überfrachtet sind.
  • Stur an die Keyworddichte halten: „Keyworddichte“ ist so ein Wort, mit dem SEOs gerne beweisen, dass sie mehr wissen als der gemeine Texter. Eine Keyworddichte zwischen drei und fünf Prozent gilt als optimal. Doch die Wahrheit ist: Je besser der Google-Algorithmus die Relevanz von Texten erkennt, und je wichtiger KI wird, desto unwichtiger wird eine exakte Keyworddichte.

Guter Content ist das Wichtigste

Viel wichtiger ist es, einen nützlichen Text zu schreiben. Das sollte eine gute Nachricht für Journalistinnen und Journalisten und alle anderen sein, die der „klassischen“ schreibenden Zunft angehören. Texte, die gut geschrieben und hilfreich sind, werden auch höher gerankt. Das liegt unter anderem daran, dass diese Art von Content eher geteilt wird und die Leser:innen mehr Zeit damit verbringen. Beides sind Indikatoren für Suchmaschinen, dass der Content relevant ist.

Wer gerne für ein Fachpublikum schreibt, muss sich allerdings ein wenig umstellen. Denn guter Content im Internet bedeutet auch, dass er

  • leicht verständlich ist.
    Verwenden Sie eine einfache Sprache und werfen Sie nicht mit verschachtelten Fremdwörtern um sich
  • leicht (visuell) erfassbar ist. Das bedeutet
    • viele Absätze,
    • viele Zwischenüberschriften,
    • visuelle Hilfen (Bilder und Grafiken)
    • wichtige Wörter fetten
    • viele Listen und
    • Tabellen.

Textlänge

Bei der Textlänge sollten Sie darauf achten, dass Ihre Beiträge immer mindestens 300 Wörter lang sind. Unter 300 Wörtern wird der Text von Suchmaschinen praktisch ignoriert.

Sie sollten auch immer wieder längere Texte veröffentlichen. Es hat sich nämlich gezeigt, dass längere Texte meist besser ranken. Weiter oben habe ich die Zahl von ca. 1800 Wörtern für einen idealen Blogbeitrag genannt. Ab einer Länge von ca. 2000 Wörtern ranken Texte wieder schlechter.

Da auch die Häufigkeit der Veröffentlichung neuer Texte für SEO wichtig ist, empfiehlt es sich immer, kürzere und längere Formate abzuwechseln.

 

Links

Links sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des SEO-Rankings. Ihr Text sollte idealerweise sowohl interne Links (die auf andere Seiten Ihrer eigenen Website verweisen) als auch externe Links (die auf fremde Seiten verweisen) enthalten.

Die Link-URL und der Linktext (d.h. das Wort oder die Wörter, auf die Sie verlinken) sind, ähnlich wie Überschriften, spezielle Marker für Suchmaschinen, um zu erkennen, worum es in einem Text geht und worum es auf den Seiten geht, auf die Sie verlinken. Verlinken Sie daher bitte immer relevante Wörter, die tatsächlich etwas mit dem zu tun haben, worauf Sie verlinken, und bitte NIEMALS das Wort „hier“.

Backlinks

Hier beim Thema SEO-Texte schreiben nur am Rande erwähnt, aber generell ein wichtiges SEO-Thema: Backlinks.

 

Backlinks sind Verlinkungen von anderen Websites, die auf Ihre Seite zeigen. Sie sind beim Thema SEO wichtig, da sie Ihrer Seite helfen, in Suchmaschinen besser gefunden zu werden. Stellen Sie sich einen Backlink wie eine Empfehlung vor: Wenn andere Websites auf Sie verweisen, zeigt das Suchmaschinen, dass Ihr Inhalt wertvoll ist. Um Backlinks zu bekommen, könnten Sie zum Beispiel einen neuen Blogbeitrag schreiben und diesen in einem anderen Beitrag verlinken. Es ist auch hilfreich, Partner und Kundendarum zu bitten, auf Ihre Website zu verlinken.

Soll ich wirklich auf externe Seiten verlinken?

Oft höre ich das Argument „Wir haben keine externen Links, weil wir die Leser oder Kunden nicht von unserer Seite wegführen wollen“. Das kann ich in gewisser Weise nachvollziehen, aber es stimmt aus meiner Sicht nur teilweise.

Denn was passiert, wenn man nicht auf eine Quelle verweist? Die Leser suchen bei Google nach weiterführenden Informationen und damit haben Sie sie auch verloren.

Linklisten zu weiterführenden Informationen sind unglaublich hilfreich für die Nutzerinnen und Nutzer und damit ein wichtiges Argument, sich Ihre Texte anzuschauen.

Anstatt also rigoros auf externe Links zu verzichten, könnten Sie Folgendes tun:

  • Nur auf Seiten verlinken, die definitiv keine Konkurrenten sind (z.B. öffentliche Einrichtungen).
  • Den Link so erstellen, dass er sich in einem neuen Tab öffnet und nicht Ihren Text ersetzt (target=“_blank“).

 

Bilder auf Website

Bilder

Bilder in Texten sind in mehrfacher Hinsicht relevant. Sie bieten (im Idealfall) visuelle Unterstützung und verbessern damit die Qualität des Inhalts, und sie unterstützen die Suchmaschinenoptimierung (SEO) durch Dateinamen, Alt-Texte und Bildunterschriften.

Das Hauptkeyword sollte in den Bildern enthalten sein:

  • Im Dateinamen (bitte einen aussagekräftigen Namen in der Form „name-keyword“ verwenden)
  • Im Alt-Text
  • in Bildunterschriften.

Alt-Texte

Wo wir beim Thema Alt-Texte sind. Selten kommt auf Webseiten so viel Unsinn vor wie dort. Ein vernünftiger Alt-Text beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist. Wenn das ein Computer auf einem Tisch ist, dann schreiben Sie bitte nicht „Grafik“ in den Alt-Text, sondern „Ein Computer steht auf einem Tisch“.

Alt-Texte sind unter anderem für Menschen mit Sehbehinderungen relevant, die Screenreader verwenden. Diese lesen Webseiten vor. Wenn Sie auf der Webseite auf ein Bild stoßen, lesen diese Screenreader den Alt-Text vor. Denken Sie also beim Schreiben des nächsten Alt-Textes daran, was Sie an dieser Stelle gerne vorgelesen bekommen würden.

Bildgrößen

Bilder, die Sie für SEO-Texte hochladen, sollten immer so klein wie möglich sein. Die Originalgröße nimmt in der Regel viel Platz ein und macht Ihre Website schnell sehr langsam, was zu einem schlechten Suchmaschinenranking führt.

Sie können Bilder auf verschiedene Weise verkleinern:

  • Bildbearbeitungswerkzeuge: Wenn Sie die Bildgröße reduzieren, wirkt sich das bereits auf die Dateigröße aus. Die Verringerung der Bildqualität hat den gleichen Effekt (Sie brauchen keine 4k für ein Thumbnail). Tools wie Photoshop können Bilder auch bis zu einem gewissen Grad komprimieren.
  • Komprimierungstools: Sie können Ihre Bilder auch direkt komprimieren. In den meisten Fällen ist es jedoch sinnvoll, sowohl die Bildgröße zu reduzieren als auch die Datei zusätzlich zu komprimieren. Ein gutes kostenloses Tool dafür ist z.B. io.

Meta-Texte

Meta-Texte sind z.B. der Google-Titel und die Meta-Description. Das sind die Texte, die bei Google in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Auch in diesen Texten sollten Sie das Hauptkeyword und gerne auch ein wichtiges Nebenkeywordunterbringen, am besten möglichst weit vorne im Text.

Verfassen Sie Meta-Texte so, dass sie Nutzer:innen ansprechen und zum Klicken anregen.

Bei den Meta-Texten sollten Sie außerdem unbedingt auf die Länge achten, damit auch alles in den Suchergebnissen angezeigt wird.

  • Die optimale Länge für den Google Meta Title beträgt 55 bis 65 Zeichen (inkl. Leerzeichen).
  • Die optimale Länge für die Google Meta-Description beträgt 150 bis 155 Zeichen (inkl. Leerzeichen).

 

Es ist hilfreich, sich die Meta-Texte vorab anzusehen. Viele Content Management Systeme oder Plugins wie Yoast bieten diese Möglichkeit direkt im Backend an. Ansonsten sind kostenlose Tools wie Textmagic sehr hilfreich.

 

URL bzw. Slug

Der letzte Schliff für einen guten SEO-Text ist der Slug. Das ist der letzte Teil der URL, der den Text beschreibt. Bei einem Blogbeitrag also z.B:

anjasegschneider.com/blog/seo-texte-schreiben

Der Slug sollte immer angepasst oder zumindest überprüft werden, unabhängig davon, ob das CRM so eingestellt ist, dass die URL mit einer zufälligen Zahl endet (sehr schlecht) oder zumindest mit dem Namen des Beitrags (schon besser, aber nicht optimal).

Wichtig beim Slug ist, dass:

  • das Hauptkeyword vorkommt
  • nicht zu lang ist
  • die Wörter durch ein einfaches ‚–‘ getrennt sind.

 

Zusammengefasst: Das sind die Do‘s und Dont’s bei SEO-Texten

 

Das Wichtigste bei guten SEO-Texten ist der Inhalt. Wenn dieser hilfreich und gut geschrieben ist, ist schon die halbe Miete gewonnen.

Ansonsten sollten Sie die folgenden Do’s und Don’ts beim Schreiben von SEO-Texten beachten:

Do’s Don‘ts
  • Vor dem Schreiben Keyword-Recherche
  • Ein Hauptkeyword für das Hauptthema der Seite wählen
  • Relevante Nebenkeywords nutzen
  • Nebenkeywords als Unterthemen des Hauptthemas verstehen
  • Long-Tail-Keywords bevorzugen
  • Suchintention verstehen
  • Voice-Search beachten
  • Hauptkeyword einbauen in:
    • H1, H2, H3
    • Meta-Texte
    • Slug
    • Bild-Dateinamen
    • Bild-Alt-Texte
  • Interne und externe Verlinkung
  • Bilder als visuelle Hilfe
  • Auf den Text verlinken (lassen)
  • Experimentieren Sie mit unterschiedlich langen Beiträgen
  • Keyword Stuffing
  • Mehrere Texte auf das gleiche Keyword optimieren (Keyword-Kannibalisierung)
  • Nur Synonyme des Hauptkeywords als Nebenkeywords verwenden
  • Texte unter 300 Wörter
  • Generische Inhalte, die bereits mehrfach im Internet vorhanden sind

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