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Personal LinkedIn GPT: Erstellt komplette LinkedIn-Posts mit Bild

Dieses GPT erstellt Posts für LinkedIn mit einem thematisch passenden Bild und Hashtags für persönliche LinkedIn-Seiten, die sofort veröffentlicht werden können. Das GPT verfasst die Posts in der ersten Person in einem eher lockeren Sprachstil, der dennoch immer professionell bleibt. Die Posts werden mit Emojis und Unicode strukturiert.

Hier ein paar Tipps, wie Sie das GPT am besten nutzen können:

LinkedIn Posts erstellen Custom GPT, Frau und Roboter

Sprache

Standardmäßig verwendet das GPT dieselbe Sprache wie der Prompt. Wenn Sie also einen Prompt auf Deutsch verfassen, sollte das GPT automatisch auch den Post auf Deutsch ausgeben. Sollte das einmal nicht funktionieren, schreiben Sie einfach: „Post auf [SPRACHE]“.

Tipp: Wenn Sie Posts für bestimmte Regionen mit bestimmten Dialekten verfassen, zum Beispiel England, USA oder Australien, teilen Sie dies dem GPT mit und schreiben Sie: „Nutze australisches Englisch“. Dann bekommen Sie direkt die korrekte Schreibweise und den lokalen Slang.

 

Bild

Das GPT erstellt automatisch ein Bild für jeden Beitrag. Sollten Sie mal kein Bild benötigen, teilen Sie das dem GPT mit, indem Sie schreiben: „No image needed“ oder auf Deutsch „Bild nicht nötig“. Das spart Zeit, da das Erzeugen eines Bildes immer etwas dauert.

Fetter Unicode

Da gefetteter Text auf LinkedIn und anderen Social-Media-Plattformen nicht angezeigt wird, ist das GPT so programmiert, dass es Fettungen sofort in Unicode umwandelt. Dies wird dann im Post als fetter Text angezeigt.

Das GPT ist so konfiguriert, dass es relevante Wörter fett darstellt, aber nur in Maßen. In manchen Beiträgen gibt es daher keine gefetteten Wörter. In seltenen Fällen „vergisst“ das GPT auch, dass es Unicode verwenden soll und verwendet normalen fetten Text. Dann einfach das GPT erinnern mit dem Satz: „Nutze für alle Fettungen fetten Unicode.“

Wenn Sie mehr Fettungen wünschen, können Sie das so erreichen:

  1. Dem GPT vorgeben: „Hebe pro Absatz mehrere Schlüsselwörter mit fettem Unicode hervor“oder
  2. „Strukturiere den Text mit Zwischenüberschriften in fettem Unicode“.

Klares Ziel definieren

Ein Satz oder ein paar Worte reichen aus, und das GPT schreibt Ihnen eine komplette Nachricht. Wenn Sie jedoch mehr Kontrolle über den Inhalt haben möchten, definieren Sie Ziele für das GPT. Zum Beispiel: „Kündige an, dass ich auf der Veranstaltung am … in … sprechen werde. Ich freue mich sehr darüber, weil … Mein Thema ist … Lade die Leute ein, vorbeizukommen“.

Geben Sie zusätzliche Informationen

Wenn Sie beispielsweise einen Blogpost bewerben möchten, kopieren Sie den kompletten Post oder Stichworte dazu und den Link zum Post in den Chat und schreiben Sie: „Promote meinen neuen Blogpost. Erstelle eine Kurzversion dieses Posts mit den Highlights. Teile den Link am Ende.“ Das Gleiche funktioniert natürlich auch mit allen anderen Informationen, die Sie ChatGPT zur Verfügung stellen können.

Feedback geben

Entweder bekommen Sie sofort genau den Post, den Sie sich wünschen, oder Sie können Feedback geben. Sagen Sie dem GPT einfach, was es ändern soll und es erstellt Ihnen sofort einen neuen Beitrag.

Haben Sie Lob oder Verbesserungsvorschläge? Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen! Ich werde gerne weiter am GPT feilen, damit es für Sie noch nützlicher wird.

Beispiel-Post

Hier ein Beispiel für einen Post, den das GPT schreiben würde:

Prompt: Ich habe ein Custom GPT erstellt, das LinkedIn Posts mit Bild erstellt, verfasse den Post der das verkündet

Post:

Ich freue mich, etwas wirklich Aufregendes mit euch zu teilen: Ich habe ein Custom GPT entwickelt, das speziell darauf ausgelegt ist, LinkedIn Posts inklusive passender Bilder zu erstellen! 🎉

Die Idee kam mir, als ich über die Herausforderungen nachdachte, die viele von uns bei der Erstellung ansprechender und professioneller LinkedIn-Inhalte erleben. Wie oft saßen wir vor dem leeren Bildschirm, unsicher, was wir posten sollen, oder hatten eine Idee, aber nicht das perfekte Bild dazu? Zu oft, würde ich sagen.

Hier kommt mein Custom GPT ins Spiel. Es ist nicht nur darauf trainiert, Posts zu verfassen, die informativ, persönlich und professionell sind, sondern generiert auch ein Bild, das den Inhalt perfekt ergänzt. Die Texte sind dabei auf eine Länge von 3000 Zeichen begrenzt und behalten stets einen freundlichen und professionellen Ton bei. 🌟

𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 dieses GPT:

1️⃣ Erstellung von Text und Bild in einem Schritt.
2️⃣ Einzigartiger und ansprechender Content für eure LinkedIn-Seite.
3️⃣ Spart Zeit und fördert Kreativität.

Ich bin wirklich begeistert von den Möglichkeiten, die dieses Tool bietet, und freue mich darauf, zu sehen, wie es die Art und Weise, wie wir auf LinkedIn kommunizieren, verändern kann. Ich lade euch herzlich ein, es auszuprobieren und freue mich auf euer Feedback!

#LinkedIn #Innovation #AI #Networking #ProfessionalDevelopment

Bild:

LinkedIn ChatGPT Beispielpost

Hier geht’s zum GPT (ChatGPT Plus Account nötig!):   Personal LinkedIn GPT

Midjourney Bilder erstellen Thumbnail, Hase mit Sonnenbrille

Mit Midjourney Bilder erstellen: So gelingt’s professionell!

Mit Midjourney Bilder zu erstellen ist unglaublich einfach und gleichzeitig ziemlich kompliziert. Denn ein Bild entsteht immer, fast immer sogar ein sehr schönes Bild, egal wie der Prompt lautet. Die Kunst besteht vielmehr darin, dass auf dem Bild genau das zu sehen ist, was man sehen will, dass der Stil genau so ist, wie man ihn haben will, und dass das Format genau den Proportionen entspricht, die man braucht. Sie werden erstaunt sein, wie genau Sie der KI das Ergebnis vorgeben können und welche außergewöhnlichen Resultate Sie erzielen können.

In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, wie Sie mit Midjourney atemberaubende, professionelle Bilder erstellen, die Ihre Fantasie Wirklichkeit werden lassen.

Was ist Midjourney?

Midjourney ist neben DALL:E und Stable Diffusion eines der beliebtesten Online-Tools zum Erstellen von KI-Bildern. Im Vergleich zu anderen ähnlichen Plattformen neigen die Bilder von Midjourney dazu, realistischer zu sein und können sogar die verrücktesten Phantasiegebilde wie Fotos aussehen lassen. Midjourney erlaubt aber auch fast jeden anderen Stil, von Aquarell bis Comic.

Tipp: Die Grundlagen von Midjourney, inklusive, wie Sie sich anmelden, finden Sie in meinem Beitrag „Midjourney-Einstieg: Von der Anmeldung zum ersten Bild“.

Prompts für Midjourney: Das gehört rein

Gute Prompts zeichnen sich dadurch aus, dass sie:

  • spezifisch
  • unmissverständlich
  • vollständig

sind. Das bedeutet: Seien Sie so konkret wie möglich und schreiben Sie zum Beispiel statt „ein Haus“ etwas Spezifischeres wie „eine wunderschöne weiße Villa aus dem 19. Jahrhundert auf dem Lande“. Sie sollten Ihre Beschreibung dabei nicht unnötig ausschmücken, denn Midjourney kommt mit kurzen Sätzen besser zurecht. Achten Sie auch auf eine möglichst eindeutige Wortwahl. Und schließlich sollte Ihre Beschreibung natürlich alle Elemente enthalten, die Sie auf dem Bild sehen möchten.

Das sollte die Beschreibung enthalten

Im Detail sollte ein guter Midjourney-Prompt die folgenden Elemente berücksichtigen:

Spezifische Wortwahl:

  • Statt groß „gigantisch“, „immens“ oder „überragend“ schreiben.
  • Statt bunt schreiben: „Grün, blau und lila“.
  • Statt „ein paar Welpen“ eine konkrete Zahl nennen und schreiben: „Vier Welpen“.

Tipp: Mit dem Befehl /shorten können Sie Ihren Prompt von Midjourney analysieren und unnötige Wörter hervorheben lassen.

Alle Bildelemente beschreiben

Überlegen Sie sich genau, was in Ihrem Bild erscheinen soll. Bilder werden in der Regel besser, wenn Sie eine genauere Beschreibung geben. Also nicht „Was zu Weihnachten“ schreiben, sondern besser: „Gold-weiße Geschenke unter einem wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum“.

Die folgenden Elemente sollten Sie in Ihrer Bildbeschreibung berücksichtigen (die Liste stammt mit ein paar Abwandlungen von Midjourney):

  • Objekt: Mensch, Tier, Ort, Gegenstand
  • Medium: Foto, Gemälde, Illustration, Skulptur, Kritzelei, Wandteppich
  • Umgebung: drinnen, draußen, in New York, auf dem Land, im Märchenwald, im Weltall
  • Beleuchtung: weich, natürliches Licht, sonnig, bewölkt, Neonlicht, Studiolicht
  • Farben: lebhaft, gedeckt, hell, monochrom, bunt, schwarz-weiß, pastellfarben
  • Stimmung: entspannt, hektisch, dynamisch, ernst, düster, fröhlich
  • Bildaufbau: Porträt, Totale, Nahaufnahme, Vogelperspektive

Keine Elemente nennen, die Sie nicht sehen wollen

Wenn Sie im Prompt „Ein Kuchen ohne Kerzen“ schreiben, wird Ihr Kuchen höchstwahrscheinlich Kerzen haben. Um Bildelemente auszuschließen, gibt es nämlich den Parameter –no (dazu später mehr). Schreiben Sie also besser: „Ein Kuchen –no Kerzen“.

Genaue Beschreibung beugt auch Copyrights-Verstößen vor

Eine besonders genaue Bildbeschreibung hat neben den besseren Ergebnissen übrigens noch einen weiteren Vorteil: Je detaillierter Sie Ihr Bild umreißen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ungewollt eine Urheberrechtsverletzung begehen. Denn wenn Sie der KI die Entscheidung überlassen, was sie darstellen soll, kann alles Mögliche dabei herauskommen, auch Bilder, die es so oder so ähnlich schon gibt.

Prompt-Sprache

Sie können Ihre Midjourney-Prompts in etlichen Sprachen verfassen, darunter auch Deutsch und Englisch. Je nachdem, welche Trainingsdaten für die jeweilige Sprache zur Verfügung stehen, erhalten Sie jedoch unterschiedliche Ergebnisse. Meiner Erfahrung nach erzielen Sie die besten Resultate mit englischen Prompts.

Prompt-Beschreibungen für Fortgeschrittene

Zusätzlich zu den allgemeinen Elementen, die jeder Midjourney-Prompt enthalten sollte, gibt es viele weitere Elemente, mit denen Sie Ihre Bilder von durchschnittlich zu außergewöhnlich upgraden können. Für diese Elemente benötigen Sie allerdings ein wenig Ahnung von Fotografie oder Grafikdesign. Hier sind einige Beispiele:

Kunststile nutzen

Neben einer guten Beschreibung ist es oft hilfreich, den Kunststil genauer zu definieren. Zum Beispiel: Expressionismus, Realismus, Street Photography. Diese können Sie getrennt durch ein Komma an die Beschreibung anhängen.

Alter Mann in einem Café

Ein Beispiel für einen Prompt mit „Street Photography“

Kameraeinstellungen und Brennweiten

Sie können Ihrem Prompt ganz bestimmte Objektiv-Brennweiten und andere Einstellungen hinzufügen, die Sie an jeder Digitalkamera (oder in der Nachbearbeitung) vornehmen können. Zum Beispiel: 35mm f/1.8G lens.

Theoretisch können Sie sogar den Look bestimmter Kameramodelle imitieren, z.B. der Canon 5D. Allerdings kann ich nicht sagen, ob man dabei auf die gleichen Schwierigkeiten stößt, wie wenn man andere KünstlerInnen referenziert. Es gibt noch sehr viele rechtliche und ethische Grauzonen im Bereich der KI-Bilder. Daher möchte ich diese Technik nicht empfehlen.

Stil-Schlagworte nutzen

Es gibt bestimmte Adjektive und Keywords, die in der Midjourney-Community kursieren, die den Stil eines Bildes beeinflussen, aber nicht so recht in eine bestimmte Kategorie passen. Der beste Weg, diese Keywords zu finden, ist, sich die Prompts im Midjourney-Stream von Bildern, die Ihnen gefallen, anzusehen und auszuprobieren, was welchen Effekt hat. Ich persönlich habe ein Dokument, in dem ich die besten Prompt-Keywords notiere.

Midjourney Parameter

Midjourney arbeitet nicht nur mit Textbeschreibungen, sondern auch mit bestimmten Parametern. Stellen Sie sich das wie eine (sehr einfache) Programmiersprache vor, die bestimmt, wie Midjourney die Bilder ausgibt. Sie können beispielsweise das Seitenverhältnis des Bildes ändern oder bestimmen, wie kreativ es sein soll.

Parameter werden immer mit einem –PARAMETER an das Ende des Prompts angehängt.

(Am häufigsten wird dies mit zwei kurzen Strichen direkt hintereinander –  – PARAMETER dargestellt. Sowohl ein langer – als auch zwei kurze – – funktionieren. Ich nutze hier einen –, da WordPress Probleme mit der Darstellung zweier Striche hat.)

Hier sind die Parameter, die Sie wahrscheinlich am häufigsten verwenden werden (nach Relevanz geordnet):

  • Seitenverhältnis: Mit –aspect oder –ar können Sie das Seitenverhältnis Ihres Bildes ändern. Der Standardwert (wenn Sie kein ar angeben) ist 1:1.Beispiel: –ar 16:9
  • No: Mit –no schließen Sie alles aus, was Sie nicht im Bild sehen möchten. Sie können auch mehrere Dinge ausschließen. Trennen Sie dann alle Angaben durch Kommas.Beispiel: –no people, table, tree
  • Stylize: Der Parameter –stylize [Zahl zwischen 0-1000] oder –s [Zahl zwischen 0-1000] beeinflusst, wie künstlerisch Bilder aussehen. Der Standardwert ist 100, höhere Werte erzeugen ein künstlerisches Ergebnis.Beispiel: –s 500
  • NEU: Konsistenter Charakter: Mit den neuen Parametern –cref und –cw können Sie nun genau denselben Charakter in verschiedenen Bildern darstellen. Mit –cref [Link] wird das Ausgangsbild verlinkt, mit –cw [0-100] können Sie festlegen, wie viele Teile des Ausgangsbildes beibehalten werden. Ideal für alle Autor:innen!
  • Stil: –style raw sorgt dafür, dass das Bild weniger automatisch verschönert wird und daher oft stilistisch einfacher ist. Dies ist z.B. nützlich, wenn man eine stilisierte Grafik oder ein Logo erstellen möchte.
  • Chaos: –chaos [Zahl 0 bis 100] oder im Midjourney-Frontend-Editor „variety“ genannt, bestimmt, wie unterschiedlich die Bilder sind, die Midjourney ausgibt.
  • Version: Mit dem Parameter –v können Sie eine bestimmte Version von Midjourney verwenden. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn eine neue Version veröffentlicht wurde, diese aber noch nicht der Standard ist.

Hier sind die restlichen Parameter, die Sie wahrscheinlich nicht so oft benutzen werden:

  • Image Weight: Wenn Sie ein eigenes Bild hochladen und dieses mit einem Prompt bearbeiten möchten, können Sie mit –iw [0-2] festlegen, wie sehr das neue Bild dem Original ähneln soll. Dabei bedeutet -iw 2, dass das Original maximal berücksichtigt wird. Der Standardwert ist 1.
  • Weird: –weird [Zahl 0-3000] legt fest, wie ungewöhnlich das Bild werden soll.
  • Quality: –quality oder –q [.25, .5 oder 1] legt fest, wie hoch die Renderqualität sein soll. Der Standardwert ist 1. Die Verwendung eines niedrigen Wertes ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie Renderzeit sparen wollen, um die Renderzeitbeschränkungen Ihres Vertrages langsamer zu verbrauchen.
  • Repeat: Mit –repeat oder –r [1-40] können Sie den gleichen Prompt mehrmals ausführen lassen.
  • Seed: Eine Seed-Nummer ist so etwas wie eine Bild-ID in Midjourney. Das heißt, wenn Sie eine Seed-Nummer mit –seed [ganze Zahl zwischen 0-4294967295] in einen Prompt einfügen, sorgt dies dafür, dass die Bilder nahezu identisch werden. Sie können die Seed-Nummer herausfinden, indem Sie auf einen Job mit einem Briefumschlag-Emoji ✉️
  • Stop: –stop [ganze Zahl zwischen 10-100] stoppt das Rendern, bevor das Bild vollständig fertig ist. Dies kann zu weniger detaillierten Bildern führen.
  • Kacheln: Der Parameter –tile erzeugt Bilder, die als sich wiederholende Kacheln erscheinen, um nahtlose Muster zu erzeugen. Das ist toll, um zusammenhängende Instagram-Posts zu erstellen!
  • Video: Der Parameter –video erzeugt ein Video, das zeigt, wie das Bildraster erstellt wird. Dazu einfach –video an den Prompt am Ende anhängen und nach dem Rendern mit dem Umschlag✉️ Emoji auf das fertige Bildraster reagieren. Der Midjourney-Bot schickt Ihnen dann das Video als Direktnachricht (in Discord).

Beispielprompt

Nachdem wir nun festgestellt haben, was alles in einen Prompt gehört, setzen wir das jetzt in die Praxis um und schauen, wie so ein Midjourney-Prompt im Ganzen aussieht.

Ich möchte einen Hasen mit Sonnenbrille erstellen.

Prompt:


Photography [Medium] of a cool bunny with sunglasses and streetwear clothes [Objekt] in a modern and hip café [Umgebung], close up [Komposition], neon light [Licht], 35mm f/1.8G lens [Objektiv], funny, colorful [Farben], vibrant, beautiful, stylish [Schlagworte], street photography [Kunststil] –stylize 800 –no humans –ar 16:9 –video [Parameter]

Und hier das Ergebnis:

Midjourney Bilder erstellen Hase mit Sonnenbrille

Bild in Midjourney anpassen

Nachdem Midjourney Ihr Bild generiert hat, können Sie es noch anpassen.

  • Bild variieren: Durch Drücken von v oder vary können Sie ein ähnliches, leicht verändertes Bild erzeugen.
  • Bereich ändern: Mit Vary Region können Sie bestimmte Stellen im Bild markieren und von der KI verändern lassen. Das ist sehr nützlich, wenn Midjourney etwas erzeugt, das man nicht im Bild haben möchte.
  • Bild erweitern: Sie können das Bild auch nach links, rechts, oben oder unten erweitern, indem Sie auf die entsprechenden Pfeile unter dem Raster klicken.
  • Bild skalieren: Die Bilder, die Midjourney standardmäßig erzeugt, sind sehr klein. Sie können sie vergrößern, indem Sie im Raster einmal auf u und die entsprechende Bildnummer klicken und bei bereits vergrößerten Bildern noch einmal auf „Upscale“ klicken. Dadurch wird die Bildgröße etwa verdoppelt.

Eigene Bilder hochladen

Sie können auch eigene Bilder in Midjourney hochladen und mit der KI bearbeiten. Ziehen Sie dazu einfach das Bild per Drag and Drop von Ihrem Computer in den Chat und drücken Sie Enter. Nun können Sie die URL des hochgeladenen Bildes ebenfalls per Drag & Drop in Ihren nächsten Prompt ziehen.

Bilder mischen

Der Befehl /blend öffnet ein Feld, in dem Sie zwei Bilder hochladen können. Wenn Sie dann auf Enter drücken, erstellt die KI ein neues Bild, das die beiden Bilder vermischt.

Bestimmte Künstler oder Prominente referenzieren?

Wenn man sich das Internet so ansieht, war es eigentlich klar, was die Leute als erstes mit KI-Bildern anstellen würden: Genau, jede Menge nackte oder zumindest halbnackte Leute kursieren in den Midjourney-Streams. Erst neulich kam mir da eine Bildserie mit Kristen Stewart als sexy Porno-Kätzchen unter, was doch recht verstörend war. Ich weiß nicht, was ich davon halten würde, wenn ich Kristen Stewart wäre und Leute mein Gesicht mit Hilfe von KI auf ihre Fetischbilder montieren würden. Ganz zu schweigen von der ethischen Komponente: Wenn Sie reale Personen ohne deren Zustimmung in Ihren KI-Bildern referenzieren, verletzen Sie deren Persönlichkeitsrechte. Oder um es einfacher zu sagen: Das ist rechtswidrig und kann Ihnen eine Klage einbringen.

Das Gleiche gilt für die beliebte Methode, in Prompts auf bestimmte Künstler zu verweisen, um eigene Bilder in deren Stil zu erstellen. Wenn Sie also eine Grafik im Stil von Banksy generieren, kann das problematisch werden.

Daher sollten Sie in Ihren KI-Bildern besser nicht auf Personen oder das Werk bestimmter Künstler Bezug nehmen.

Inspirationen von ähnlichen Bildern holen

Midjourney bietet verschiedene Möglichkeiten, sich Ideen für gute Prompts zu holen. Das ist vor allem für Anfängerinnen und Anfänger hilfreich, die erst noch lernen müssen, wie ein Prompt in Midjourney überhaupt funktioniert. Zum einen gibt es

  • Der Befehl /describe: Hier kann man in seinem Chat in Discord ein Bild hochladen, das Midjourney dann als Prompt für einen beschreibt. Vorsicht: Midjourney selbst referenziert hier oft die Werke von Künstler:innen, auch wenn das hochgeladene Bild vielleicht von jemand ganz anderem stammt und rechtefrei ist. Die Verwendung dieses Prompts kann daher zu Urheberrechtsproblemen führen.
  • Midjourney Stream: In den öffentlichen Discord-Chats und auf der Homepage von Midjourney finden Sie viele tolle Bildbeispiele und die dazugehörigen Prompts. Hier kann man sich wunderbar inspirieren lassen und sehen, welcher Prompt welche Wirkung hat.

Fazit: Profis sind noch immer im Vorteil

Mit Midjourney kann man auch ohne grafische Vorkenntnisse sehr schnell tolle Bilder erstellen. Trotzdem sind Profis immer noch im Vorteil. Denn wer sich mit Kameraeinstellungen und Kunststilen auskennt und eine sehr genaue Vorstellung davon hat, wie das fertige Bild aussehen soll, wird immer bessere und kreativere Ergebnisse erzielen als jemand, der alle Entscheidungen der KI überlässt. Für alle anderen kann Midjourney aber auch ein Einstieg in die Welt des professionellen Designs sein, indem man spielerisch Fachterminologie und Kunststile beim Prompten lernt.

Einstieg in Midjourney Thumbnail

Midjourney-Einstieg: Von der Anmeldung zum ersten Bild

Midjourney hat sich als eine der führenden Plattformen etabliert, wenn es um die Erstellung von KI-generierten Bildern geht. Stand März 2024 ist das Tool in meinen Augen dabei nicht nur eines der beliebtesten, sondern derzeit auch das Beste. Die von Midjourney erstellten Bilder zeichnen sich durch eine außergewöhnlich hohe Qualität aus und können sowohl fotorealistische als auch surreal abstrakte Ergebnisse liefern, die oftmals herkömmliche Stock-Fotos übertreffen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit Midjourney beeindruckende Bilder erschaffen, die perfekt zu Ihrem Thema passen.

Eine Elfe als Beispiel eines Midjourney Bildes

Midjourney – Was ist das?

Midjourney ist ein Online-Tool, das auf Basis von Textanweisungen Bilder generiert. Geben Sie beispielsweise „Eine Wiese mit lila Blumen“ ein, kreiert die KI ein Bild einer Wiese mit lila Blumen.

Bis Anfang 2024 war es notwendig, Midjourney über die Plattform Discord zu nutzen, da die Bilder nicht direkt auf der Midjourney-Website erstellt werden konnten. Das bedeutete, dass zwei Konten erforderlich waren: eines für Midjourney und eines für Discord.  Discord ist eine eigenständige Online-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, über Text, Sprache und Video in privaten Chats oder größeren Gruppen, sogenannten Servern, miteinander zu interagieren.

Sie erstellen die Bilder standardmäßig in öffentlichen Chats. Das ist in der Praxis so seltsam, wie es klingt. Sie posten Ihren Prompt effektiv in ein öffentliches Forum, das jeder lesen kann, und das Bild erscheint dann im Stream für alle sichtbar. Wenn Sie privat, in einem für andere nicht sichtbaren Chat, Bilder erstellen möchten, müssen Sie dafür kräftig draufzahlen.

Midjourney Frontend

Seit 2024 gibt es nun auch die Möglichkeit, auf der Midjourney-Website selbst Bilder zu erstellen und zu ändern.

Midjourney hat jedoch Anfang 2024 sein System ein wenig umgestellt, sodass es nun auch möglich ist, auf midjourney.com selbst Bilder zu erstellen.

Kann man Midjourney kostenlos nutzen?

Midjourney ist kostenpflichtig. Wie viel Sie bezahlen, hängt vor allem von zwei Faktoren ab: Wie schnell die Bilder generiert werden, und ob Sie privat bleiben sollen.

Schnelle Bildgenerierung: Bei Midjourney können Sie Bilder schnell, innerhalb weniger Sekunden, oder langsam, mit teils mehreren Minuten Wartezeit, generieren. Alle Tarife bieten nur eine bestimmte Anzahl an Stunden im Monat, in denen Sie den Schnell-Modus nutzen können. Beim günstigen Basis-Tarif für zehn Dollar/Monat sind das 3,3 Stunden, im teuersten Mega-Tarif für 120 Dollar/Monat sind es 60 Stunden.

Private Bilder: Grundsätzlich werden alle Bilder, die Sie in Midjourney erstellen, veröffentlicht. Sie sind dann nicht nur für alle Welt sichtbar, sondern können auch von Nutzerinnen und Nutzern bewertet und kopiert werden. Das ist nicht nur ziemlich unangenehm, wenn man mit Prompts experimentiert, sondern vor allem natürlich auch dann ein Problem, wenn Sie die Bilder für berufliche Zwecke erstellen und sie damit möglichst exklusiv sein sollten. Wenn Sie Ihre Bilder privat halten möchten, müssen Sie dafür einen der teuren Tarife „Pro“ (60 Dollar/Monat) oder „Mega“ (120 Dollar/Monat) buchen. In diesen lässt sich der sogenannte „Stealth Modus“ anschalten, der Ihre Bilder vor den Augen anderer schützt. Die günstigen Tarife bieten diese Möglichkeit nicht.

Die Tarife Stand März 2024:

Tarif Basis-Tarif Standard-Tarif Pro-Tarif Mega-Tarif
Kosten bei Monatstarif 10$ 30$ 60$ 120$
Kosten Jahrestarif 96$ (8$ / Monat) 288$ (24$ / Monat) 576$ (48$ / Monat) 1152$ (96$ / Monat)
Schnelles Bilderstellen 3,3 Std./Monat 15 Std./Monat 30 Std./Monat 60 Std./Monat
Langsames Bilderstellen
(in diesem Tarif können Sie nur eine begrenzte Anzahl Bilder pro Monat generieren)
Unbegrenzt Unbegrenzt Unbegrenzt
Bilder Privat erstellen

Darf man Midjourney-Bilder kommerziell nutzen?

Ja, laut den AGBs von Midjourney (Stand März 2024) ist dies erlaubt. Das Unternehmen schreibt dazu: „If you have subscribed at any point, you are free to use your images in just about any way you want.“ (Zu Deutsch: „Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt ein Abonnement abgeschlossen haben, können Sie Ihre Bilder auf fast jede Art und Weise verwenden.“). Natürlich sollte man sich die genauen AGB immer durchlesen, da sie sich ändern können. Aber Midjourney erlaubt grundsätzlich auch die kommerzielle Nutzung der generierten Bilder.

Nun das große ABER: Was Midjourney erlaubt, muss noch lange nicht rechtlich zulässig sein. Derzeit ist die Rechtslage in Bezug auch KI-Bilder noch immer extrem unsicher. Die Details sind kompliziert, daher wird es hierzu in naher Zukunft einen gesonderten Artikel von mir geben.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass KI-Bilder ein Genie sind, den man nicht so schnell wieder in die Flasche bekommt. Stockbörsen wie Adobe-Stock sind heutzutage voll von KI-Bildern, die an allen Ecken und Enden genutzt und verkauft werden. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass die Nutzerinnen und Nutzer nicht irgendwann belangt werden. Deshalb ist es wichtig, sich genau anzuschauen, was auf dem jeweiligen Bild zu sehen ist. Wenn es sich beispielsweise um echte Menschen oder Marken handelt, die ungewollt im Bild erscheinen, spielt es letztendlich keine Rolle, ob das Bild von KI generiert wurde oder nicht – es liegt eine Verletzung von Rechten vor. Daher sollte man sorgfältig darüber nachdenken, ob und wie man KI-Bilder verwendet, insbesondere im kommerziellen Kontext.

Wie meldet man sich bei Midjourney an?

Um sich bei Midjourney anzumelden, folgen Sie diesem Link: https://www.midjourney.com/account/. Legen Sie dort einen Account an und wählen Sie einen Tarif. Anschließend werden Sie automatisch zur Discord-Seite weitergeleitet. Nun müssen Sie auch einen Discord-Account anlegen, der aber zumindest kostenlos ist. Die Bilder werden dann auf dem Midjourney Discord Server erstellt: https://discord.gg/midjourney .

So geht’s:

  1. Midjourney-Account anlegen
  2. Discord-Account anlegen
  3. Auf dem Midjourney Discord-Server anmelden.

Wie erstellt man denn nun Bilder mit Midjourney?

Nun haben Sie einen Midjourney-Account und sind auch bei Discord angemeldet. Zeit, endlich Bilder zu erstellen! So gehen Sie vor:

1. Auf den Midjourney Discord Server gehen.

2. Einen Anfänger-Kanal finden.

Das sind die Kanäle, die mit #newbies anfangen. Hier werden die Bilder öffentlich gepostet.

Oder:

Direktnachricht Midjourney

Für private Bild-Generierung in Discord müssen Sie den Stealth-Modus einschalten und die Bilder in einer Direktnachricht mit dem Midjourney-Bot erstellen.


Generieren Sie die Bilder privat
: Dazu wie oben beschrieben einen hohen Tarif buchen. Dann den privaten Chat mit dem Midjourney-Bot besuchen. Hierzu in die Direktnachrichten gehen und eine Nachricht an den Midjourney Bot schreiben. Zuerst müssen Sie aber den privaten Modus einschalten! Tippen Sie dazu in den Chat: /stealth. Dieser Befehl schaltet den privaten Modus ein und aus.

3. Bilder generieren

Um ein Bild zu generieren, tippen Sie den Befehl /imagine in den Chat oder als Direktnachricht an den Midjourney Bot. Daraufhin erscheint ein Feld, in das Sie Ihren Bildbefehl eingeben können. Beschreiben Sie das Bild so genau wie möglich. Schreiben Sie nicht einfach: „Eine grüne Wiese“, sondern z.B. „Ein Foto einer grünen Wiese mit violetten Veilchen im Morgenlicht“.

Art des Bildes definieren

Eine Weltkarte als Grafikbeispiel Midjourney

Nicht nur Fotos, auch Grafiken lassen sich mit Midjourney erstellen.

Definieren Sie immer die Art des Bildes, das Sie erstellen möchten, z. B. ein Foto, eine Grafik usw. Im Prompt schreiben Sie dann auch „Ein Foto von…“.

Schlagworte nutzen

Meistens ist es sinnvoll, nach der Beschreibung einige Schlüsselwörter hinzuzufügen, die sich auf den genauen Stil beziehen. Trennen Sie diese durch ein Komma. Zum Beispiel: Cinematic, beautiful, bright, dark… Auf diese Weise können Sie auch bestimmte Farbschemata definieren.

Midjourney-Parameter verwenden

Neben der Möglichkeit, Bilder mit einfachen Worten zu beschreiben, müssen Sie auch einige spezielle Parameterbefehle kennen, auf die Midjourney reagiert. Stellen Sie sich das wie eine (sehr einfache) Programmiersprache vor. Diese Parameter verändern bestimmte Aspekte des Bildes, wie z.B. das Seitenverhältnis. Sie werden am Ende des Befehls in der Form –[Parameter] eingefügt.

Die vollständige Liste der Midjourney-Parameter finden Sie hier. Im Folgenden werden die wichtigsten kurz vorgestellt:

Seitenverhältnis ändern

Sie können das Seitenverhältnis Ihres Bildes in Midjourney mit –ar [Seitenverhältnis z.B. 2:3, 16:9 usw.] ändern. Standardmäßig gibt Midjourney Bilder im Format 1:1 aus.

Der Parameter sieht dann z.B. so aus: –ar 16:9

Bildelemente ausschließen

Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Bild bestimmte Elemente enthält, können Sie diese mit dem Parameter –no ausschließen. Beispielsweise: –no flowers oder –no blue. Sie können mehrere Dinge ausschließen, indem Sie sie durch Kommas trennen.

Beispiel: –no flower, blue

 

In meinem Beitrag „Midjourney Bilder erstellen: So gelingt’s professionell!“ erkläre ich ausführlich, wie Sie die schönsten Bilder erstellen und worauf Sie genau achten müssen.

Welche Sprachen unterstützt Midjourney?

Sie können in Midjourney Texte in verschiedenen Sprachen eingeben, darunter auch Deutsch und natürlich Englisch. Die Qualität der Bilder ist jedoch in der Regel bei englischen Prompts am besten. Das liegt an den Trainingsdaten für die jeweilige Sprache. Ich empfehle daher, die Prompts in Englisch zu verfassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Roboter mit einem Schild "Have fun with Midjourney!"

Fazit: Midjourney ist ein Grafikprogramm mit Lernkurve

Der Einstieg in Midjourney ist etwas komplexer als bei „normalen“ Grafikprogrammen. Die Lernkurve ist steil und die Art und Weise, wie vor allem mit Parametern gearbeitet wird, ist für die meisten wahrscheinlich zunächst ungewohnt. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn die ersten Bilder nicht ganz so aussehen, wie Sie es sich vorgestellt haben. Das ist völlig normal. Schließlich haben auch bewährte Programme wie Photoshop eine Lernkurve. Schon nach wenigen Versuchen werden Sie merken, dass Ihre Midjourney-Bilder immer besser werden. Bleiben Sie dran, Sie werden mit unglaublich schönen und kreativen Bildern belohnt!

Gute Prompts ChatGPT

Was macht gute Prompts für ChatGPT aus?

Spuckt ChatGPT nie das gewünschte Ergebnis aus? Bekommen Sie immer nur generische, nutzlose Antworten von der KI? Zu wissen, was gute Prompts für ChatGPT, und im Grunde jede andere generative KI, ausmacht, kann hier helfen. Denn seien wir ehrlich, Prompt ist wirklich nicht gleich Prompt.

In diesem Beitrag erläutere ich daher:

  • Was die Kriterien für gute Prompts sind
  • Welche Elemente ein guter Prompt beinhaltet
  • Und gebe Beispiele.

Gute Prompts ChatGPT

Was sind die Kriterien für gute Prompts?

Kurz gesagt: Gute Prompts sind klar, spezifisch und zielgerichtet. Sie nutzen präzise Sprache und klare Strukturen. Was das im Detail bedeutet? Gute Prompts zeichnen sich im Allgemeinen durch folgende Kriterien aus:

1. Verständlich und einfach formulieren

Ein klarer und präziser Prompt ist direkt und verständlich formuliert. Das vermeidet Missverständnisse und ermöglicht es dem Modell, genau auf die Anfrage einzugehen.

  • Do: „Wie berechne ich den ROI einer Marketingkampagne?“
  • Don‘t: „Woher weiß ich, ob es sich gelohnt hat, Geld für meine Marketingkampagne auszugeben, und kann man das berechnen?“

  1. So konkret wie möglich.

Ein Prompt sollte sich so konkret wie möglich auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Frage beziehen. Ein spezifischer Prompt hilft dem Modell, die Antwort auf das Wesentliche zu konzentrieren.

  • Do: „Was sind die Hauptunterschiede zwischen Python 2 und Python 3?“
  • Don‘t: „Erzähl mir etwas über Python.“

3. Mehrdeutigkeit vermeiden

Wer häufig mit Chat-KIs arbeitet, weiß, wie wichtig die genaue Formulierung der Anfrage ist. Wenn Sie nicht das gewünschte Ergebnis erhalten, sollten Sie daher am Wording des Prompts feilen und prüfen, ob es vielleicht mehrdeutig sein könnte.

  • Do: „Erkläre die Funktionsweise der Blockchain-Technologie“.
  • Don‘t: „Wie funktioniert das Internet?“

4. Prompts in einen Kontext setzen

Prompts, die nicht nur eine Aufgabe, sondern auch einen Kontext für diese Aufgabe enthalten, liefern spezifischere Ergebnisse.

  • Do: „Welche Auswirkungen hatte die COVID-19-Pandemie auf die Weltwirtschaft?“
  • Don‘t: „Was ist mit der Wirtschaft passiert?“

5. Realistisch bleiben

Wenn der Prompt zu viel will, kann das nur nach hinten losgehen. Wer erwartet, dass ChatGPT einen langen, ausführlichen 2000-Wörter-Artikel schreibt, wird enttäuscht werden. Selbst wenn die KI sich an die Wortvorgabe hält (was sie vermutlich nicht tut) und nicht nach ein paar Absätzen abbricht, wird das Ergebnis vermutlich viel Geschwafel, Wiederholungen und aller Wahrscheinlichkeit nach auch Fehler enthalten. Daher: Besser komplexe Anfragen in kleinere Teile zerlegen (z.B. nur einzelne Kapitel).

  • Do: „Schreibe eine leicht verständliche Definition von LLMs“.
  • Don‘t: „Schreibe einen 1500 Wörter langen Artikel über KI-Chatbots“.

Welche Elemente gehören in einen guten Prompt (für Texte)?

Nachdem wir nun geklärt haben, was gute Prompts für LLMs im Allgemeinen ausmacht, schauen wir uns an, welche Elemente in einen guten Prompt für Texte gehören. Stellen Sie sich das Folgende als einen Prompt-Baukasten vor, bei dem Sie die einzelnen Elemente je nach Aufgabe austauschen können.

1. ChatGPT eine Rolle geben

Geben Sie ChatGPT das richtige Mindset, indem Sie der KI eine Rolle zuweisen. Für einen Marketingtext z.B. die eines Marketingmanagers oder für eine Beratung die eines Beraters zu einem speziellen Thema. Die KI hat bestimmte Rollen gelernt und führt daher Aufgaben präziser aus, wenn sie genau weiß, welche Rolle sie einnehmen soll.

Ein entsprechender Prompt wäre dann: Du bist ein Marketing Manager, der ...

2. ChatGPT Zielgruppen geben

Aus einem ähnlichen Grund ist es sinnvoll, ChatGPT mitzuteilen, wer die Zielgruppe eines bestimmten Textes ist. Die KI wählt dann den Inhalt und den Ton, der die Zielgruppe anspricht. Zum Beispiel erwartet eine Professorin wahrscheinlich einen anderen Text als ein Studienanfänger.

3. ChatGPT Kontext geben

Geben Sie ChatGPT etwas Kontext, z.B. wofür der Text gedacht ist und warum Sie ihn erstellen. Wollen Sie für eine Veranstaltung auf LinkedIn werben? Fügen Sie diese Information Ihrem Prompt hinzu. Ein paar Worte reichen in der Regel aus.

Beispiel: … du möchtest auf LinkedIn für eine Veranstaltung zum Thema Datenschutz werben.

4. Das Ziel definieren

Fügen Sie Ihrem Prompt das Ziel hinzu, das Sie mit dem Text erreichen möchten. Beispiel: Ein LinkedIn-Text soll Interesse für ein bestimmtes Event wecken oder eine E-Mail über die neuen Datenschutzrichtlinien soll diese verständlich erklären und sicherstellen, dass jeder sie versteht und einhält.

5. Aufgabe Definieren

Definieren Sie die Aufgabe, beispielsweise: Schreibe einen LinkedIn-Post …  oder erstelle eine Tabelle in HTML.

6. Einschränkungen definieren

Wer öfter mit KI-Bildgeneratoren arbeitet, kennt vermutlich den Befehl „no“, mit dem sich bestimmte Bildelemente ausschließen lassen. Zum Beispiel „no flowers“, „no people“ usw. Dasselbe Prinzip funktioniert auch mit Texten. Allerdings ist der Befehl „no“ meiner Erfahrung nach bei ChatGPT nur mäßig effektiv. Stattdessen formulieren Sie einfach knapp aus, was Sie nicht im Text sehen möchten.

Beispiel: kein Werbetext oder halt dich von Symbolen und Metaphern fern oder ändere den Text so wenig wie möglich.

 

7. Ggf. Textlänge

In vielen Fällen ist es sinnvoll, eine genaue Textlänge zu definieren. Ansonsten neigt ChatGPT dazu, endlos zu schwafeln und viel zu aufgeblasene Texte zu liefern. Textlänge können Sie etwa als Wortzahl oder Zeichenzahl angeben, oder einfach ungefähre Angaben wie „ein bis zwei Sätze“ machen.

8. Ggf. Ausgabeformat definieren

Per Default spuckt ChatGPT nach einem Prompt einen Text aus. Manchmal liefert die KI dazu auch Listen oder Stichpunkte. Wenn Sie also ein bestimmtes Format im Sinn haben, müssen Sie das festlegen.

Beispiel: Erstelle ein Kapitel für einen Blogpost oder erstelle eine Tabelle oder formatiere den Text in HTML.

9. Ggf. detaillierte Hintergrundinformationen

In den meisten Fällen ist es sinnvoll, ChatGPT Input für den Text direkt mitzuliefern. Das kann zum Beispiel in Form von einer bereits durchgeführten Recherche, Stichpunkten oder Dokumenten wie PDFs oder Bilddaten geschehen. Worddokumente oder PowerPoint kann ChatGPT (noch) nicht verarbeiten. Diese einfach als PDF exportieren und hochladen. Eigene Infos hinzuzufügen, aus denen die KI den Text generiert, sorgt dafür, dass sie die wichtigsten Punkte nicht verfehlt und verringert das Risiko, dass sie Unsinn und falsche Informationen verbreitet.

Im Prompt können Sie auf diese Zusatzinfos etwa so verweisen: Hier sind weitere Informationen über das Event [dahinter Text einfügen] oder nutze die Informationen aus den hochgeladenen Dokumenten …

Beispielprompt

All dies zusammen sieht in einem kompletten Prompt in etwa so aus:

Du bist ein Marketing Manager [Rolle], der auf LinkedIn ein Event bewerben möchte [Kontext]. Deine Zielgruppe sind vor allem Experten im Bereich generative AI [Zielgruppe].

Verfasse einen LinkedIn Post von 2000 Zeichen [Textlänge], der das Event vorstellt [Aufgabe] und dazu anregt, sich dafür anzumelden [Ziel]. Mache daraus keinen klischee-Werbetext sondern klinge authentisch und informativ [Einschränkungen]. Hier sind weitere Infos über das Event [detaillierte Hintergrundinformationen]:

Fazit: Was sind also gute Prompts?

Gute Prompts zeichnen sich letztlich vor allem dadurch aus, dass sie möglichst spezifisch umschreiben, was die KI erledigen soll. Daher sollten Sie möglichst konkrete Worte finden und Wünsche wie Textlänge definieren. Letztlich ist das Prompten jedoch vor allem Übung; nach einer Weile hat man ganz automatisch heraus, wie es funktioniert.

SEO Texte Schreiben

SEO-Texte schreiben – Die Basics

Im digitalen Zeitalter schreiben Sie nicht mehr nur für Menschen, sondern auch für Suchmaschinen. Ob Blogger, Marketer oder Journalist – wer seine Texte nicht SEO-optimiert, bleibt unsichtbar. Nutzerinnen und Nutzer wollen schnell ans Ziel kommen. Daher verschwindet alles, was bei Google nicht unter den ersten Suchergebnissen auftaucht, im digitalen Nirwana. SEO-Texte schreiben Sie also nicht nur im Marketing. Auch Blogger und Journalisten sollten wissen, wie SEO-Optimierung funktioniert. Denn wer schreibt, möchte schließlich auch gelesen werden.

Doch keine Sorge, einen Text nach SEO-Gesichtspunkten zu optimieren, ist gar nicht so schwer und macht ihn auch nicht automatisch zu einem Werbetext.

In diesem Artikel erkläre ich Ihnen

  • Wie Sie SEO-Keywörter auswählen
  • Wie und wo Sie Keywörter im Text einsetzen
  • Was neben den Keywords noch SEO-relevant in einem Beitrag ist.

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